Workshops
Im Rahmen des Projekts sind drei Workshops und eine Abschlusskonferenz mit Praxisakteuren, ExpertInnen und WissenschaftlerInnen geplant, deren Ziel u.a. darin besteht, einen praxisnahen Austausch über unsere Forschungsarbeit zu ermöglichen.
– Gesundheitsförderung in Lebenswelten Geflüchteter
– Ermittlung psychotherapeutischen Behandlungsbedarfs
– Beauftragung der Krankenkassen und Einführung der elektronischen Gesundheitskarte
– Sprachmittlung
– Jüngere Änderungen der asylrechtlichen Basis
Teilnehmende waren unter anderem Akteur*innen aus Psychiatrien, Psychosozialen Zentren, Gesundheitsämtern, Ministerien, dem Paritätischen Gesamtverband, der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, sowie Universitäten. Durch die Vielfalt der Akteure kam eine rege Diskussion zustande, die gewinnbringend in die weitere Forschung im Rahmen des MIGEP-Projektes eingebracht werden kann.
Anstatt eines zweiten Workshoptages fand aufgrund der Covid19-Pandemie vom 4. Februar 2021 bis zum 18. März 2021 eine virtuelle Workshopreihe statt. In vier Einzelworkshops wurden dabei aktuelle (Zwischen-)Ergebnisse aus den unterschiedlichen Fallstudien des MIGEP-Projektes diskutiert. Teilnehmende waren unter anderem Akteur*innen aus Landesflüchtlingsräten, Vertreter*innen der Gesetzlichen Krankenversicherung, Wissenschaftler*innen, Mitarbeiter*innen aus Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ) und dem deutschen Institut für Menschenrechte, politische Akteur*innen und Vertreter*innen der Bundespsychotherapeutenkammer.
Im Folgenden werden Ihnen weitere Informationen zu den einzelnen Workshops zur Verfügung gestellt:
Der erste Workshop der Reihe fand am 4. Februar 2021 von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr statt. Nach einer Begrüßung durch den Projektkoordinator Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger stellten Dr. Renate Reiter und Caspar Lückenbach ihre Ergebnisse zu den Themen „Wandel der Strukturen der psychotherapeutischen Versorgung Geflüchteter? Rahmenbedingungen der Arbeit der PSZ seit 2015“ und „Institutionalisierte Erhebung des psychischen Behandlungsbedarfs bei Geflüchteten: Status Quo, hemmende und fördernde Faktoren“ vor, die anschließend unter den Teilnehmer*innen diskutiert wurden.
Das Handout der Veranstaltung finden Sie hier.
Die Folien zur Präsentation von Dr. Renate Reiter finden Sie hier.
Ein zweiter Workshop folgte am 18. Februar 2021. Unter der Moderation von Prof. Dr. Constanze Janda stellte zunächst Rüdiger Henkel das Thema „Flüchtlingspolitische Entscheidungen des Bundesgesetzgeber seit 2015“ und – nach anschließender Diskussion – Vanessa Zeeb das Thema „Psychische Gesundheit und Aufenthaltsbeendigung“ vor.
Das Handout der Veranstaltung finden Sie hier.
Am 4. März 2021 fand der dritte Workshop der virtuellen Reihe statt. An diesem Tag referierte zunächst Juna Toska zum Thema „Umsetzung der EU-Aufnahmerichtlinie (2013/33/EU)“ und anschließend Lisa Walter zur Frage nach der Finanzierung von Sprachmittlung im psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlungskontext. Die Moderation übernahm Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller.
Das Handout der Veranstaltung finden Sie hier.
Die Folien zur Präsentation von Juna Toska finden Sie hier.
Die Folien zur Präsentation von Lisa Walter finden Sie hier.
Der vierte und letzte Workshop der Reihe fand am 18. März 2021 statt und wurde von Dr. Renate Reiter moderiert. An diesem Tag referierte Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger zunächst zur Rolle der Gesetzlichen Krankenversicherung in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung Geflüchteter und stellte anschließend allgemeine (Zwischen-)Ergebnisse des MIGEP-Projektes vor.
Das Handout zur Veranstaltung finden Sie hier.
Praxistransfer
Hier finden Sie ein Interview, das unsere Projektleiter*innen Prof. Dr. Constanze Janda, Dr. Renate Reiter, Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller und Prof. Dr. Dr. Thomas Gerlinger für die Special-Reihe des BMBF zum Themengebiet Migration und gesellschaftlicher Wandel gegeben haben.